Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Ursache für die Wahlniederlage in Baden-Württemberg „eindeutig“ beim Thema Energiepolitik im Zusammenhang mit dem Unglück im japanischen Atomkraftwerk Fukushima. Daher sei auch ein neues Gesamtenergiekonzept für die gesamte Bundesrepublik nötig, erklärte Merkel am Montag in Berlin. Auch der bisherige Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) wertete die Atomkatastrophe in Japan als ausschlaggebend für den Wahlausgang in Baden-Württemberg. In dem Bundesland steht nach der Wahl vom Sonntag ein Regierungswechsel an. Die bisherige Koalition aus CDU und FDP erreichte bei der Abstimmung lediglich 67 Sitze im neuen Landtag, während die Grünen und die SPD zusammen auf 71 Sitze kommen. In Rheinland-Pfalz konnte die CDU mit 35,2 Prozent der Stimmen zwar Gewinne verzeichnen, bleibt aber trotzdem hinter der SPD von Ministerpräsident Kurt Beck zweite Kraft.
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