„Mit Oqio analytiqs lassen sich erstmals große Gebäudeversicherungsbestände wirtschaftlich und effizient betreuen“, sagt Jakob. Der Fokus liegt auf Wohnungsunternehmen, die mehr als 10.000 Einheiten betreuen. Bei denen kommt es jährlich zu rund einer Million Frequenzschäden bis 5.000 Euro – vor allem durch Leitungswasser und Vandalismus. Zum Pitch in Leipzig treten zehn Start-ups an, von denen es drei in die finale Pitch-Runde schaffen. Am Ende stimmen mehr als 1.200 Teilnehmer ab, wer den Claims Rockstar gewinnt.
Der Oqio-Ansatz basiert auf dem Rundumblick einer Eule. Während Versicherer, deren Rechnungsprüfer, Wohnungsverwalter und Handwerkerservices bisher mit eigenen Prozessen Gebäudeschäden erfassen und die Leistungen prüfen, kombiniert Oqio erstmals den Blick der drei Akteure. Jakob: „Bisher erfassen und beobachten Assekuranz, Dienstleister und Wohnungsverwalter die Schäden einzeln. Jeder schaut dabei jedoch nur auf seine Bedürfnisse. Bei Oqio hingegen finden Erfassung, Bepreisung und Abrechnung für Handwerk, Assekuranz und Rechnungsprüfung auf einer gemeinsamen Plattform statt. Das führt zu Synergien, Kostentransparenz und zum Profitabilitätssprung.“
Davon profitieren besonders große Wohnungsunternehmen. Nach Analysen von Oqio macht dieses Marktsegment von etwa 1 Million gemeldeter Schäden im Jahr ein Schadenvolumen von rund 3 Milliarden Euro bei der Wohngebäudeversicherung aus. Das Einsparpotenzial durch die Plattform Oqio liegt bei den Versicherern im Bereich von Frequenzschäden bei mehr als 30 Prozent.
Oqio agiert als digitales Monitoring und Schadenmanagement, das Wohnungswirtschaft, Versicherer und Handwerk intelligent und transparent verzahnt. „So beobachtet nicht jede Zielgruppe mit einem 90-Grad-Blick das eigene Geschehen. Oqio bündelt die Sichtweisen zu einem 270-Grad-Blick wie bei einer Eule. Schäden werden genau erfasst und es kommt zu einer nachvollziehbaren Preisbildung.“