Zum geleakten IWF-Protokoll erklärt
AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen:
„Der IWF hat allen Grund, sich nicht an der weiteren
Insolvenzverschleppung Griechenlands zu beteiligen. Griechenland ist
bereits seit 2010 faktisch zahlungsunfähig. Der IWF hat damals, genau
wie die Euroländer, mit seinen Grundsätzen gebrochen, als er in die
Finanzierung eines bankrotten Staates eingestiegen ist.
Im Gegensatz zu den Eurostaaten hat sich beim IWF aber inzwischen
die Einsicht durchgesetzt, dass hier ein schwerer Fehler gemacht
wurde. Nun will man dort Schadensbegrenzung betreiben und versucht
sich möglichst zügig aus der sogenannten –Griechenlandhilfe– zu
verabschieden.
Leider versucht die deutsche Bundesregierung dagegen
wahrheitswidrig immer noch den Eindruck zu erwecken, die Eurokrise
sei überwunden. Da dürfte ihr die Veröffentlichung des IWF-Protokolls
gar nicht gefallen. Es wird damit nämlich immer offenkundiger, worauf
die AfD und viele Experten schon seit Jahren hinweisen: Die vielen
–Rettungs—Milliarden an Griechenland werden über früh oder lang
komplett abgeschrieben werden müssen. Gerettet wurden damit einzig
und allein überwiegend südeuropäische Banken, die mit Steuergeldern
rekapitalisiert wurden. Dem deutschen Steuerzahler dagegen wird immer
klarer, dass er von Merkel unverantwortlich hinters Licht geführt
wurde, als sie verkündete, Griechenland werde das alles samt Zinsen
zurückzahlen.“
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth@alternativefuer.de