St. Peter ist mit Mieten von 10,50 Euro pro
Quadratmeter der teuerste Stadtteil Nürnbergs / In den vergangenen 5
Jahren stiegen dort die Preise um 54 Prozent / Im gesamten
Stadtgebiet sind die Mieten seit 2010 um 26 Prozent auf 8,70 Euro pro
Quadratmeter gestiegen, das zeigt eine Analyse der Angebotsmieten in
Nürnberg von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale /
Preisspanne zwischen Nord und Süd wird größer / Sprünge von 38
Prozent in Thon und je 35 Prozent in Schniegling und Schoppershof /
Im Süden sind Mietwohnungen am günstigsten – in Katzwang kostet die
Miete 7,60 Euro pro Quadratmeter
Nicht die Innenstadt, nicht Erlenstegen und auch nicht Thon – St.
Peter hat die höchsten Mieten in Nürnberg. Mit Quadratmeterpreisen
von 10,50 Euro ist St. Peter nicht nur der teuerste Stadtteil,
sondern auch der mit dem stärksten Anstieg in den vergangenen 5
Jahren. In dem östlich der Innenstadt gelegenen Viertel erhöhten sich
die Mieten seit 2010 um 54 Prozent. Zahlreiche Neubauten und sanierte
Wohnungen sind ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung. Hinzu
kommen viele kleine, hochpreisige, zum Teil möblierte,
1-Zimmer-Apartments, die 2015 neu auf dem Markt gekommen sind. Die
Nähe zum Zentrum und den Hochschulen macht St. Peter besonders für
Studenten attraktiv. Der Mittelwert für das gesamte Stadtgebiet ist
mit 8,70 Euro deutlich niedriger, mit 26 Prozent sind die Mieten
insgesamt auch nur halb so stark gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Marktanalyse von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale. Untersucht wurden die mittleren Angebotsmieten
(Nettokaltmieten) bei Neuvermietung für 25.300 Wohnungen in den
Nürnberger Stadtteilen.
Preisspanne wird größer
Die Mieten in Nürnberg werden aber nicht nur teurer, sondern die
Spanne zwischen günstigstem und teuerstem Stadtteil wird immer
größer. 2010 bewegten sich die Mieten noch zwischen 6,40 Euro pro
Quadratmeter in Gibitzenhof und 7,60 Euro in Erlenstegen (Differenz:
1,20 Euro). Aktuell fangen die Preise bei 7,60 Euro in Katzwang an
und gehen bis 10,50 Euro in St. Peter (Differenz: 2,90 Euro).
Hohe Anstiege im Norden
Neben St. Peter sind die Mieten besonders in den nördlichen
Stadtgebieten gestiegen: In Thon (+38 Prozent), Schniegling und
Schoppershof (jeweils +35 Prozent) müssen Mieter deutlich mehr zahlen
als 2010. Thon zählt zu den beliebtesten, aber auch teuersten
Stadtteilen. Viele hochpreise und neuwertige Immobilien, die auf den
Markt kamen, ließen die Preise kontinuierlich steigen. Aktuell kostet
der Quadratmeter 9,90 Euro. Ähnlich sieht es in Schniegling (9,20
Euro) und Schoppershof (9,30 Euro) aus: Auch hier befinden sich neben
den Neubauwohnungen zahlreiche möblierte Apartments auf dem Markt.
Je südlicher, desto günstiger
Während im Norden der Stadt die höchsten Mieten verlangt werden,
liegen die südlichen Stadtteile größtenteils unter dem Mittelwert für
ganz Nürnberg. Generell gilt: Je weiter sich Mieter an den südlichen
Stadtrand bewegen, desto preiswerter sind die Wohnungen. Die
niedrigsten Mieten gibt es in Katzwang (7,60 Euro) und Fischbach
(7,90 Euro). Reichelsdorf und Worzeldorf (jeweils 8,00 Euro) liegen
nur knapp darüber.
Szeneviertel Gostenhof: plus 37 Prozent
Zentrale Lage, Bars und Gaststätten, gut erhaltene Altbauten und
kulturelle Vielfalt – Gostenhof hat sich in den letzten Jahren immer
mehr zum Szeneviertel Nürnbergs gewandelt. Die Mieten von 8,90 Euro
liegen trotz einem Anstieg von 37 Prozent allerdings nur minimal über
denen der gesamten Stadt (8,70 Euro). Im Vergleich zur nahegelegenen
Innenstadt (9,60 Euro) ist Gostenhof deutlich günstiger.
Zentrumsnahe Alternativen
Mieter, die auf der Suche nach günstigeren, aber dennoch zentralen
Wohnungen sind, sollten sich in Steinbühl umsehen. Der Stadtteil
grenzt im Süden an in die Innenstadt und hat – ähnlich wie Gostenhof
– eine hohe Dichte an Kneipen sowie internationales Flair. Die Mieten
von 8,00 Euro pro Quadratmeter liegen aber nochmal deutlich darunter.
Weitere preiswerte Alternativen zur Innenstadt sind St. Leonhard,
Röthenbach (jeweils 8,20 Euro), Muggenhof und Eibach (jeweils 8,30
Euro). Per Auto oder U-Bahn sind Hauptmarkt oder Lorenzkirche
innerhalb von 15 Minuten zu erreichen.
Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in Nürnberg waren
25.300 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Mietpreise sind
Nettokaltmieten bei Neuvermietung. Es handelt sich um Angebots-,
keine Abschlusspreise. Die Preise geben jeweils den Median der in
2010 und 2015 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der
mittlere Wert der Angebotspreise.
Weitere Informationen und stadtteilgenaue Grafiken unter
news.immowelt.de.
Die Mietpreise der Nürnberger Stadtteile im Überblick:
Stadtteil Miete/m² 2010 Miete/m² 2015 Veränderung
Altenfurt 6,90 EUR 8,20 EUR +19%
Eibach 6,80 EUR 8,30 EUR +22%
Erlenstegen 7,60 EUR 9,20 EUR +21%
Fischbach 6,80 EUR 7,90 EUR +16%
Gärten h. d. Veste 7,20 EUR 9,00 EUR +25%
Gartenstadt 7,00 EUR 8,70 EUR +24%
Gibitzenhof 6,40 EUR 8,10 EUR +27%
Gleißhammer 6,80 EUR 8,40 EUR +24%
Gostenhof 6,50 EUR 8,90 EUR +37%
Großreuth b.
Schweinau 6,90 EUR 8,60 EUR +25%
Großreuth h. d.
Veste 7,10 EUR 9,10 EUR +28%
Hummelstein 6,60 EUR 8,40 EUR +27%
Innenstadt 7,50 EUR 9,60 EUR +28%
Katzwang 6,50 EUR 7,60 EUR +17%
Langwasser 6,60 EUR 8,40 EUR +27%
Laufamholz 7,20 EUR 8,50 EUR +18%
Maxfeld 7,20 EUR 9,10 EUR +26%
Mögeldorf 7,40 EUR 9,00 EUR +22%
Muggenhof 6,70 EUR 8,30 EUR +24%
Reichelsdorf 6,80 EUR 8,00 EUR +18%
Rennweg 6,80 EUR 8,70 EUR +28%
Röthenbach b.
Schweinau 7,00 EUR 8,20 EUR +17%
Schniegling 6,80 EUR 9,20 EUR +35%
Schoppershof 6,90 EUR 9,30 EUR +35%
Schweinau 6,90 EUR 8,50 EUR +23%
St. Johannis 7,20 EUR 9,20 EUR +28%
St. Leonhard 6,50 EUR 8,20 EUR +26%
St. Peter 6,80 EUR 10,50 EUR +54%
Steinbühl 6,50 EUR 8,00 EUR +23%
Thon 7,20 EUR 9,90 EUR +38%
Wetzendorf 7,50 EUR 9,00 EUR +20%
Wöhrd 7,00 EUR 8,90 EUR +27%
Worzeldorf 6,90 EUR 8,00 EUR +16%
Zerzabelshof 7,20 EUR 8,70 EUR +21%
Ziegelstein 7,00 EUR 8,80 EUR +26%
Nürnberg gesamt 6,90 EUR 8,70 EUR +26%
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die Portale bauen.de, Umzugsauktion.de und ferienwohnung.com. Zweites
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