Miningscout.de – US-Goldbergbau auf derÜberholspur: Standortvorteil von heimischen Explorern wächst

Hohe Edelmetallpreise treiben die Exploration weltweit an. In den traditionellen Goldbergbauregionen der USA ist die Dynamik besonders zu spüren: Der Standort profitiert durch Goldpreis, Geologie, Trump – und von wachsenden Problemen des Goldabbaus in Schwellenländern.

Der Gold- und Silberexplorer Rush Gold (ISIN: CA78184E1034, WKN: A3EGYW) hat sich auch aus Effizienzgründen für eine Art Doppelprojekt entschieden. Die Projekte Skylight und Legal Tender liegen nur 3 km voneinander entfernt im Bundesstaat Nevada, dem bedeutendsten Gold-Hotspot der USA.

Ende November wurden hier geologische Feldteams mobilisiert. Nun steht Exploration in Reinform an. Ziel der Feldarbeiten ist die Bewertung bestehender geochemischer Anomalien auf Gold und Silber in Gestein und Boden. Außerdem sollen kürzlich identifizierte Satellitenanomalien überprüft werden. Diese könnten auf die Alterationsspur eines epithermalen Gold-Silber-Systems mit geringer Sulfidierung hinweisen.

Rush Gold mit satellitengestützter Exploration in Nevada

Das Unternehmen startete mit der Erfassung von Alterationsbildern mittels WorldView-3 Satelliten. Zwei bis drei Wochen nach dem Erhalt wolkenfreier Bilder sollen verbesserte, hochauflösende Karten der Alterationsintensität die Suche nach den wertvollen Edelmetallen unterstützen. „Die Auswertung der verbesserten Satellitenbilder wird noch vor Jahresende erwartet“, sagt Anthony Zelen, CEO von Rush Gold.

Zelen sieht die Projekte „günstig in einem äußerst vielversprechenden Explorationskorridor positioniert“. Der CEO zählt eine lange Liste von Unternehmen auf, die den Erwerb von Projekten angekündigt oder bereits mit Arbeiten begonnen haben. Darunter sind Almadex Exploration, P2 Gold, Excalibur Metals, Kinross, Viva Gold, Mammoth Metals, Walker Lane Resources, A2 Gold und Eminent Gold.

Die im Einsatz befindlichen Satelliten dürften eines mit Sicherheit dokumentieren: Den deutlichen Anstieg der Explorationsaktivität in den Bergbauregionen der USA, unter denen Nevada mit seiner Historie und seinen weiterhin bestehenden Vorkommen eine Sonderstellung einnimmt.

Allein ein Blick auf Meldungen der letzten Wochen belegt den Boom in dem Bundesstaat, dessen Bergbausektor durch die hohen Edelmetallpreise und die neue Rohstoffpolitik der Regierung Trump eine Renaissance auf höchstem technischem Niveau erlebt.

Mammoth Minerals (ISIN: AU0000411837, WKN: A41FY5) legte am 24. November Bohrergebnisse für das Projekt Excelsior Springs vor. Ein Bohrloch ergab 14,4 Meter mit 4,33 Gramm Gold pro Tonne Gestein. Am 03. Dezember wurde eine 7,5 Mio. AUD schwere Privatplatzierung gestartet.

Blackrock Silver (ISIN: CA09261Q1072, WKN: A2QQ2S) veröffentlichte am 02. Dezember Bohrergebnisse für Tonopah West. Abschnitt TXC25-178 ergab 6,4 Meter mit 296,6 Gramm Silberäquivalent pro Tonne Gestein, bestehend aus 135,7 Gramm Silber und 1,47 Gramm Gold.

Scorpio Gold (ISIN: CA80918M3021, WKN: A3E2GX) bohrte laut am 24. November veröffentlichten Daten beim Projekt Manhattan unter anderem 1,85 Gramm Gold pro Tonne Gestein über 24,67 Meter und präsentierte einen zusätzlichen Bohrkern über 3,23 Meter mit 21,82 Gramm Gold pro Tonne.

Getchell Gold (ISIN: CA37427C2094, WKN: A2N7RK) legte am 2. Dezember einen Bohrkern mit 5,8 Gramm Gold pro Tonne über 19 Meter beim Projekt Fondaway Canyon vor.

Goldexploration gewinnt weltweit an Schwung

Die Liste solcher Ergebnisse ließe sich noch lange fortsetzen. Die zahlreichen Meldungen von Explorern lassen einen deutlichen Anstieg der Aktivität vermuten. Offizielle Daten bestätigen diese Vermutung auf globaler Ebene: Der S&P Global Market Intelligence Pipeline Activity Index (PAI) stieg im Oktober gegenüber dem Vormonat um 21 % auf 135 Punkte, nach 112 Punkten im September.

Die Goldexploration trug maßgeblich zu diesem Anstieg bei: Der Gold-PAI legte um 24 % von 154 auf 190 Punkte zu. Der Anstieg fiel damit noch stärker aus als bei den Basismetallen. Das Finanzierungsvolumen von kleinen und mittelgroßen Bergbauproduzenten hat sich im Oktober im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Zuwächse gab es auch bei den initialen Ressourcenankündigungen und den positiven Projektmeilensteinen.

Das Marktumfeld ist für Edelmetallexplorer weltweit derzeit günstig. Investoren gewinnen zunehmend Vertrauen in die Vorstellung dauerhaft hoher Gold- und Silberpreise. Dieses Vertrauen wird allmählich in die Unternehmensbewertungen eingepreist und erleichtert Projektfinanzierungen.

Die ergiebige Geologie und das bergbaufreundliche Umfeld machen Projekte in Nevada, aber auch im benachbarten Arizona besonders attraktiv. Zunehmend kristallisiert sich noch ein weiterer Standortvorteil der USA heraus: Illegaler Goldbergbau in Entwicklungs- und Schwellenländern boomt. Zu den wichtigsten Gründen zählt neben Nachwirkungen der Pandemie der hohe Goldpreis.

Standortvorteile in den USA wachsen durch illegalen Goldabbau andernorts

„In Brasilien zerstört der illegale Goldabbau den Amazonas-Regenwald und gefährdet indigene Gruppen. In Indonesien verseuchen chinesisch unterstützte illegale Goldminen Ackerland mit Zyanid. Und im Sudan ist der Zugang zu Goldvorkommen einer der Hauptgründe für den derzeitigen Bürgerkrieg“, konstatierte im Oktober das Time Magazin.

CNN berichtete im November über eine geradezu explosionsartige Ausbreitung des illegalen Abbaus in Peru, Ecuador, Brasilien und Venezuela. Treibende Kraft hinter der Entwicklung sind Drogenkartelle, sodass bereits von „Narco Mineria“ die Rede ist. „Kriminelle Organisationen haben festgestellt, dass der illegale Goldabbau eine sicherere und lukrativere Anlageform darstellt, in die sie Gelder aus dem Drogenhandel investieren und die sie anschließend leichter waschen können“, sagte Experte Dan Collyns gegenüber dem TV-Sender. Ein Problem, das bei Goldprojekten in den USA nicht besteht – und damit auch keine unkalkulierbaren Hürden und Risiken für Unternehmen und ihre Investoren nach sich zieht.

Goldprojekte in Tier-1-Bergbauregionen werden durch die wachsenden Probleme andernorts zusätzlich aufgewertet. „Unser Portfolio in Nevada versetzt uns in die Lage, von dieser regionalen Wachstumsdynamik zu profitieren“, sagt Rush Gold CEO Zelen mit Blick auf die Entwicklung in dem Bundesstaat.

Das derzeitige Marktumfeld spielt den Kanadiern in die Karten: In den sechs Monaten seit dem IPO legte die Aktie des Unternehmens um mehr als 30 % zu. Aktuell beträgt die Marktbewertung von Rush Gold noch nur rund 1,25 Mio. EUR. Bei anhaltenden Explorationserfolgen ist im aktuellen Umfeld daher eine substanzielle Neubewertung möglich.

Weitere Informationen zu Rush Gold Corp. finden Sie im Unternehmensprofil auf Miningscout.de:

https://www.miningscout.de/minenaktien/rush-gold-corp/

Unternehmen: Rush Gold Corp.

WKN: A3EGYW

ISIN: CA78184E1034

Webseite: https://rushgoldcorp.com

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