Eröffnung von deutschem Leuchtturmprojekt geplant
BundesÂentÂwickÂlungsÂminister Dirk NieÂbel ist heute im RahÂmen seiner aktuelÂlen fünfÂtägigen AfriÂkaÂreise von Botsuana nach NamiÂbia weiÂterÂgeÂreist. NieÂbel, der in BeÂgleiÂtung des StaatsÂsekreÂtärs des BundesÂentÂwickÂlungsÂminisÂteÂriums, Hans-Jürgen BeerÂfeltz, reist, wird in NamiÂbia hochÂranÂgige poliÂtische GeÂspräche fühÂren und ProÂjekte der EntÂwickÂlungsÂzuÂsamÂmenÂarbeit besuchen. ThemaÂtische SchwerÂpunkte der Reise sind die BeÂreiche ManageÂment natürÂlicher ResÂsourcen, erÂneuÂerÂbare EnerÂgien und berufÂliche Bildung.
Geplant sind neben einem Treffen mit StaatsÂpräsident Hifikepunye Pohamba Gespräche mit VerÂtreÂtern von ReÂgieÂrung und Opposition, aus der WirtÂschaft, von NichtÂregieÂrungsÂorgaÂnisationen, politischen StifÂtungen und Vertretern der staatÂlichen DurchÂführungsÂorganisationen.
Im EnergieÂbeÂreich wird NieÂbel über MögÂlichÂkeiten priÂvatÂwirtÂschaftÂlichen EngaÂgeÂments in der deÂzenÂtralen StromÂverÂsorÂgung auf Basis von SolarÂenerÂgie sprechen. Ziel ist es, die EnerÂgieÂsicherÂheit in entÂlegenen GeÂbieÂten zu erÂhöhen und die VorÂausÂsetÂzungen für wirtÂschaftÂliche EntÂwickÂlung zu schafÂfen. Eines der GesprächsÂthemen mit BilÂdungsÂminister Abraham Iyambo wird die geÂplante AusÂweiÂtung des EngageÂments der deutschen EntÂwickÂlungsÂzusammenÂarbeit im Bereich der berufÂlichen Bildung sein.
Einblicke in die praktische Arbeit der EntÂwickÂlungsÂzusammenÂarbeit vor Ort wird sich Minister Niebel durch ProjektÂbesuche verÂschafÂfen, unter anderem des WasserÂkraftÂwerks Ruacana und des Bwabwata-NationalÂparks. Geplant ist zudem die ErÂöffnung des namibisch-deutschen VorÂhabens „Energy for Future“, bei dem unter AufÂwenÂdung staatÂlicher wie priÂvater InÂvestiÂtion BioÂmasse aus einer invaÂsiven BuschÂart von verÂbuschtem WeideÂland für die BeÂfeuÂerung eines ZementÂwerks nutzÂbar gemacht wird.
Niebel betonte: „Ich finde das Projekt gerade desÂwegen so überÂzeuÂgend, weil mit einer einÂzigen MaßÂnahme eine ganze Reihe von beÂdeuÂtenden Zielen erÂreicht wird.“ So werde die EnerÂgieÂgeÂwinÂnung aus BioÂmasse mit dem natioÂnalen Problem der VerÂbuschung verÂknüpft. DaÂdurch ließen sich gleichÂzeiÂtig KlimaÂschutz, die RückÂgeÂwinÂnung von landÂwirtÂschaftÂlich nutzÂbaren Flächen, ArmutsÂbeÂkämpÂfung, BioÂdiÂverÂsiÂtätsÂerhalt, eine ErÂhöhung des GrundÂwasÂserÂspiegels, BeÂschäfÂtigung und größere EnergieÂautoÂnomie erÂreichen. Modell- und beiÂspielÂhaft sei das ProÂjekt auch durch seinen Public-Private-Partnership Ansatz. Das Projekt verÂdeutÂliche, „welch wichtige Rolle der PrivatÂsektor einÂnimmt, wenn es darum geht, innoÂvative AnÂsätze zu entÂwickeln und die nachÂhalÂtige WirtÂschaftsÂentÂwicklung eines Landes zu fördern.“
Dienstag wird Minister Niebel in Berlin zurückerwartet
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