Das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW informiert:
Düsseldorf/Recklinghausen. Jetzt ist es amtlich: Wirtschaftsministerin Christa Thoben überreichte heute in Recklinghausen den Fördermittelbescheid in Höhe von 70.800 Euro für die RUHR.INFOLOUNGE an die Stadt Recklinghausen. Bereits seit dem 11. Mai können sich Besucher in dieser Informationsstelle im Ticketcenter der Recklinghäuser Zeitung in der Altstadt über die touristischen Angebote der Kulturhauptstadt und der Region informieren. Recklinghausen und die umliegende Region sind damit in das abgestimmte touristische Informationssystem eingebunden, das im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 für die gesamte Metropole Ruhr geschaffen wurde und von Xanten bis nach Unna reicht.
Ministerin Thoben: „Dieses moderne Informationssystem ist ein zentrales Instrument, um die Besucher des Ruhrgebietes kompetent über die touristischen Attraktionen der gesamten Metropole Ruhr zu informieren.“
Neben den fünf großen Besucherzentren ? RUHR.VISITORCENTER ? in Duisburg, Oberhausen, Essen, Bochum und Dortmund bilden die insgesamt neun INFOLOUNGES und sieben INFOPOINTS das Herzstück der touristischen Informationsinfrastruktur für die Kulturhauptstadt RUHR.2010. Das Land hat zusammen mit der EU für dieses einzigartige, die ganze Region umfassende Informationsangebot Fördermittel in Höhe von etwa 10 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
„Die Touristiker des Ruhrgebietes haben bei der Etablierung dieses Systems Maßstäbe für die Zusammenarbeit in der Metropole Ruhr gesetzt. Erstmals steht mit dem neu geschaffenen System die gesamte Region mit ihrem touristischen Angebot im Fokus“, so die Ministerin.
Dies sei ein gutes Beispiel, wie man altes Kirchturmdenken überwindet.
Und genau dieser Ansatz verspreche Erfolg, denn niemand im Ruhrgebiet sei allein auf Dauer stark genug, um sich national und international nachhaltig Gehör zu verschaffen. Mit dem geballten Auftritt der Region seien die Chancen dafür ungleich höher.
„Die RUHR.2010 beweist das ja gerade allen Skeptikern“, so Thoben weiter. In dieser einzigartigen Gemeinschaftsaktion haben es die 53 Kommunen der Region zusammen mit dem Land, dem Bund, der EU und der Wirtschaft geschafft, das Ruhrgebiet als attraktive Städte- und Kulturregion auf der touristischen Landkarte national und international zu positionieren. Und das Interesse ist riesengroß. Allein in diesem Jahr sind über hundert neue Bücher und Magazine über das Ruhrgebiet erschienen.
4,8 Mio. Besucher hat die RUHR.2010 bisher gezählt. Und davon profitiert natürlich auch das Hotel- und Gastgewerbe. Allein im April ist die Zahl der Übernachtungen im Ruhrgebiet im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. Im Rest des Landes lag die Steigerungsrate im April mit 10,6 Prozent deutlich niedriger.
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