Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Joe 
Biden, hat im Vorfeld der Münchener Sicherheitskonferenz das 
iranische Atomprogramm scharf kritisiert. Dazu erklärt der 
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp 
Mißfelder:
   „Die scharfe Kritik des amerikanischen Vizepräsidenten Joe Biden 
am iranischen Atomprogramm verdient volle Unterstützung. Deutschland 
und die USA verfolgen das gleiche Ziel: Die iranische Diktatur darf 
keinen Zugriff auf Nuklearwaffen bekommen. Der Konfrontationskurs 
Teherans bedroht die internationale Sicherheit und den Frieden in der
Welt massiv. Besonders die Existenz des jüdischen Staates Israel ist 
durch die maßlose Vernichtungsrhetorik des Iran sowie durch die 
Unterstützung von Terrorgruppen wie der Hamas oder der Hisbollah in 
ständiger Gefahr.
   Seit dem Jahre 2002 verletzt der Iran kontinuierlich 
Verpflichtungen der internationalen Staatengemeinschaft, indem 
Auflagen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und der 
Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) nicht nachgekommen 
wird. In zahlreichen völkerrechtlich verbindlichen Resolutionen wurde
das iranische Regime aufgefordert, sein Nuklearprogramm zu 
suspendieren und umfassend mit der IAEO zusammenzuarbeiten, um alle 
offenen Fragen zur möglichen militärischen Dimension des Programms zu
klären. Mit dem erneuten Schritt einer Beschleunigung der 
Urananreicherung hat der Iran das Vertrauen der internationalen 
Gemeinschaft vollends verwirkt. Die Antwort hierauf kann nur in einer
weiteren Verschärfung der Sanktionen und wachsendem internationalen 
Druck liegen.“
Hintergrund:
   Die nukleare Aufrüstung des Iran ist bereits bisher eines der 
drängendsten  sicherheitspolitischen Probleme. Nun hat der Iran durch
eine Meldung an die Internationale Atomenergiebehörde in Wien vom 23.
Januar 2013 seinen Willen bekräftigt, den Ausbau deiner 
Urananreicherung zu beschleunigen. Zukünftig wolle der Iran mehr 
Zentrifugen zur Urananreicherung in der Anlage Natans installieren. 
Dies bedeutet eine entscheidende Wende im iranischen Atomprogramm, 
weil es die Herstellung von spaltbarem Material entscheidend 
beschleunigt.
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