Luftangriffe der USA gegen die radikalsunnitischen
Milizen sind gebotenes Mittel der Nothilfe
Zehntausende Flüchtlinge im Irak benötigen dringend Wasser,
Nahrung und Medizin. Deshalb erhöht die Bundesregierung ihre
Soforthilfe für die Menschen in der Region um weitere 1,5 Millionen
Euro. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:
„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt die Erhöhung der
Soforthilfemaßnahmen der Bundesregierung um weitere 1,5 Millionen
Euro. Die bisher in der aktuellen Krise zur Verfügung gestellten
Gelder dienen vor allem der medizinischen Versorgung, dem Zugang zu
Trinkwasser und der Wiederherstellung von Lebensgrundlagen für die
Binnenvertriebenen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich dafür
ein, dass die finanziellen Mittel weiter aufgestockt werden.
Besonders den Kurden im Irak muss Deutschland im Kampf gegen den
islamistischen Terror mehr Hilfe und Unterstützung zukommen lassen.
Es muss verhindert werden, dass das Gebiet der Kurden im Irak von der
radikal-islamischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS)
eingenommen wird. In diesem Gebiet finden schon über 300.000
Binnenvertriebene Schutz. Jeden Tag werden Flüchtlinge von den Kurden
gerettet und geschützt, darunter auch sehr viele Christen. Die
verfassungsmäßigen Rechte der Kurden müssen eingehalten werden.
Der Vormarsch der IS bedroht das Leben zehntausender Menschen im
Irak. Die IS-Truppen gehen nicht nur gegen christliche
Gemeinschaften, sondern immer stärker auch gegen die Gruppe der
Jesiden vor. Mittlerweile verschlechtert sich auch die humanitäre
Lage im Nordirak rapide. Die Luftangriffe der USA gegen die
radikalsunnitischen Milizen seit dem vergangenen Freitag sind in der
jetzigen Situation ein gebotenes Mittel der Nothilfe.“
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