Mißfelder: Mädchen weltweit vor Gewalt und Missbrauch schützen

Der Weltmädchentag wird am heutigen Donnerstag zum
ersten Mal begangen. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

„In vielen Regionen der Welt sind Mädchen aufgrund ihres
Geschlechts massiver Einschränkungen des Rechts auf körperliche und
seelische Unversehrtheit ausgesetzt – ein Thema, das auch die
deutsche Außenpolitik bewegt. Sowohl in bilateralen Beziehungen als
auch in internationalen Foren setzt sich die Bundesregierung gegen
die Benachteiligung von Frauen und Mädchen ein.

Im Rahmen spezifischer Entwicklungshilfeprojekte oder
internationaler Einsätze wie der ISAF-Mission in Afghanistan helfen
deutsche Kräfte auch vor Ort, um die Situation für Mädchen zu
verbessern: durch die Ermöglichung von Schulbildung, die
Bereitstellung angemessener medizinischer Betreuung oder beim Streben
nach Gleichberechtigung. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt
diese Maßnahmen mit aller Kraft. Sie sind fester Bestandteil einer
wertgebundenen Außenpolitik.

Besonders in Kriegs- und Konfliktregionen leiden Mädchen unter
Gewalt und Missbrauch. Schätzungen zufolge sind etwa zehn bis dreißig
der weltweiten Kindersoldaten weiblich. Mädchen werden Opfer von
sexuellen Übergriffen, Massenvergewaltigungen, Menschenhandel und
Sklaverei. Das unermessliche Leid, das daraus hervorgeht, kann
niemanden unberührt lassen. Deutschland setzt sich auch weiterhin
gemeinsam mit seinen Partnern in Europäischer Union und den Vereinten
Nationen mit Nachdruck für den Schutz von Mädchen und Frauen ein.“

Hintergrund:

Der Weltmädchentag wird am 11. Oktober 2012 zum ersten Mal
begangen. Das Kinderhilfswerk Plan International e.V. hatte die
Initiative für diesen Tag gestartet.

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