Deutschland lebt von den kleinen und mittleren Firmen. Einer Auswertung von Handelsblatt zufolge, dem zahlreiche Bilanzen vorliegen, stehen die Unternehmen besser dar als Aktiengesellschaften. Doch die Konkurrenz ist groß. Wer langfristig auf Erfolgskurs sein möchte, muss über aktuelle Medientrends informiert sein und diese umsetzen.
Mittelständer sind kurz und langfristig wirtschaftlich erfolgreich. Das belegen über 300.000 Bilanzen, die dem Handelsblatt vorliegen. Für Unternehmen der Branche ist diese Erkenntnis kein Geheimnis. Doch so rosig die Situation aktuell ausschaut, so schnell kann sie sich in Windeseile ändern. In vielen mittelständischen Unternehmen gibt es keine eigenen IT-Abteilungen. Das Budget für externe Dienstleister ist nicht immer (in ausreichendem Umfang) vorhanden. Wer die Digitalisierung verschläft, der könnte schon bald von seinem Erfolgskurs abkommen.
Die digitale Transformation und ihr Potenzial
TNS Infratest hat mit einer Umfrage[1] im Auftrag der Commerzbank ermittelt, dass 43 Prozent aller Unternehmen davon ausgehen, dass der Personalbestand aufgrund der digitalen Transformation steigen wird. (48 Prozent) glaubt an einen gleichbleibenden Personalbestand.
Noch vor wenigen Jahren sah die Lage anders aus: Die Digitalisierung wurde als Jobkiller angesehen. 2015 sprachen 40 Prozent der Befragten von einem Jobkiller im digitalen Gewand. Ein Jahr später ist die Fraktion der Pessimisten auf acht Prozent gesunken.
Im Bereich Digitalisierung besteht bei mittelständischen Unternehmen noch Nachholbedarf. Fast zwei Drittel (63 Prozent) nutzen die Digitalisierung zur Optimierung ihres Angebots. Weniger als jede fünfte Firma (18 Prozent) ist maßgeblich digital tätig.
Wachstum durch externe Dienstleister
Viele mittelständische Unternehmen könnten wachsen, jedoch wollen sie einen Großteil ihrer Arbeit alleine erledigen. Das ist in vielen Fällen ein verschenktes Potenzial, denn ein externer Dienstleister kann bestimmte Tätigkeiten, besser, effizienter und günstiger erledigen.
Gerade im Bereich Medienproduktion gibt es in vielen mittelständischen Unternehmen Nachholbedarf. Für sie ist es unmöglich, ausreichend Wissen und Expertise auf allen Kanälen von Contenterstellung über Medienproduktion im Bereich Print bis hin zu Packaging aufzuweisen. Deshalb lohnt es sich, einen Dienstleister zu beauftragen, der seit Jahren auf dem Gebiet tätig ist. Durch die Medienproduktion mit Albert Bauer Companies können Mittelständer wichtige Unternehmensprozesse an eine experimentierte Firma abgeben, die sich seit 1960 mit der Materie beschäftigt.
Bei der Beauftragung eines Dienstleisters scheuen sich viele Mittelständer vor den damit verbundenen Kosten. Sie bedenken nur selten, was sie die Eigenleistung kostet – und zwar nicht nur finanziell, sondern auch organisatorisch und zeitlich. Eine Kostenanalyse hilft jedem mittelständischen Unternehmen, die finanziellen Vorteile eines externen Dienstleisters, der sich um die Medienproduktion kümmert, zu erkennen.
Print stirbt im digitalen Zeitalter nicht aus
Die fortschreitende Digitalisierung gibt vielen Unternehmen, die hauptsächlich im Bereich Print tätig sind oder über dieses Medium werben, Grund zur Sorge. Dabei gibt es viele Branchen, die nach wie vor auf Print angewiesen und durch die Digitalisierung nicht benachteiligt sind – ganz im Gegenteil, wie einige Beispiele zeigen:
Packaging-Design
Der Getränkeriese Coca-Cola zeigt, wie große Unternehmen mit gutem Packaging-Design immer wieder ins Rampenlicht gelangen. Die drei Sorten des Getränks behalten nur teilweise ihre bekannte Farbe. Alle etablieren das altbekannte rote Design, für die die Marke bekannt ist. Das Designteam des Unternehmens arbeitete mit sechs Agenturen aus der ganzen Welt zusammen. Durch die Digitalisierung ist es leichter denn je, mit Agenturen zu kooperieren, die sich nicht in demselben Land befinden. Über Slack und andere Plattformen kommunizieren Agenturen effizient und erarbeiten gemeinsam einen Meilenstein nach dem anderen. Bis vor wenigen Jahren wäre eine globale Kooperation wie diese nicht oder nur schwer möglich gewesen.
Web-to-Print
Im Bereich der Printproduktion gibt es eine interessante Entwicklung, die sich Web-to-Print nennt. Einer Studie des Rhein-Ruhr-Instituts und Bundesverbandes der digitalen Wirtschaft zufolge wächst dieses Segment jedes Jahr um rund 17 Prozent.
Trotz der wachsenden Verbreitung gibt es keine genaue Definition, was Web-to-Print genau ist. Folgende Bereiche gibt es
- Druckdatei-Upload
- Druckdateien auf Abruf
- Vorlagenindividualisierung
- datenbankbasierte Publikationserstellung
- kooperative Publikationserstellung
Ziel ist es, Prozesse zu optimieren und durch die Automation und Standardisierung Arbeitsabläufe, Ressourcen und Zeit zu sparen.
Dieser Geschäftsbereich ist aus dem Grund interessant, weil er die Bereiche online und offline miteinander kombiniert. Web-to-Print demonstriert, dass beide Seiten miteinander koexistieren und sich ergänzen können.
Dialogmarketing verbindet online und offline
Wie gut der Online- und Offlinebereich miteinander harmonisieren, wird im modernen Dialogmarketing ersichtlich. Für Mittelständer ist es wichtiger und schwieriger denn je, Neukunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden. Viele moderne Firmen nutzen crossmediales Dialogmarketing. Ziel ist es, Werbebotschaften über verschiedene Kanäle zielgruppenspezifisch und personalisiert an potenzielle Kunden zu senden.
Mittelständische Unternehmen, die bis dato lediglich klassische Printmailings versendet haben, können diese mit einer digitalen Raffinesse erweitern. Dazu bedrucken sie das Mailing mit einem QR-Code, der den Kunden auffordert, sich bei einem Newsletter anzumelden. Zur Belohnung gibt es einen Gutschein.
Crossmediales Dialogmarketing richtet sich nicht nur an Unternehmen aus dem IT-Bereich. Das oben genannte Beispiel können auch Mittelständer aus dem Bereich Gastronomie, Hotellerie oder Tourismus anwenden.
- Tradition trifft Transformation: Unternehmen Zukunft