Ein Job bei BMW gilt als Joker. Die
Arbeitsbedingungen und Karrierechancen sind gut bis hervorragend, die
Bezahlung ist es auch. Vor allem, wenn der Geldregen der
Erfolgsbeteiligung – so wie in den vergangenen Jahren geschehen –
üppig ausfällt. Kein Wunder, dass die Arbeitsplätze enorm begehrt
sind. Kein Wunder ist es da auch, dass es bei jenen, die keine
Eintrittskarte für einen Stammarbeitsplatz erhalten haben, zu
Missgunst und Mutmaßungen kommt. Der „menschliche Faktor“ außerhalb
der festgelegten Prozesse ist nie auszuschließen. Selbst in Zeiten
ausgeklügelter und standardisierter Einstellungsverfahren schadet es
nicht, Beziehungen zu haben – allein schon deshalb, weil daraus ein
Informationsvorsprung resultiert. Wenn das bei BMW anders wäre, wäre
BMW anders als alle anderen. Dass sich der Autobauer sehr großzügig
des Instruments der Leiharbeit bedient, ist eine – schlechte –
Gewohnheit in der Branche. Allein mit temporären Auftragsspitzen
lässt sich das beim besten Willen nicht hinreichend begründen.
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