Es gibt viele gute Gründe, warum die Politik
nicht über Gewinner und Verlierer in der Wirtschaft entscheiden
sollte. Der wichtigste hat mit den Selbst-Regulierungskräften des
Marktes zu tun. Gängelei von oben hat weder im real existierenden
Sozialismus funktioniert, noch in diversen Kommando-Wirtschaften
autokratischer Regime. Der künftige US-Präsident sieht das
offenkundig anders. Donald Trump versteht sich als „CEO-in-Chief“,
der besser weiß, was für einzelne Unternehmen gut ist, als deren
Geschäftsführer. Mehr als die Dünnhäutigkeit Trumps und der Gebrauch
erfundener Zahlen irritiert am Beispiel Boeings, dass er bereit
scheint, seine Macht zu gebrauchen, Amerikas Wirtschaftskapitänen den
Kurs vorzugeben. Dieses Vorgehen irritiert nicht nur die Betroffenen.
Der Kommando-Stil passt auch nicht zu einer effizienten
Marktwirtschaft, in der sich nicht die Einflussreichen, sondern die
Besseren durchsetzen.
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