Nicht nur weil die Deutschen heuer im Sommer
besonders viel Bier getrunken wurde, stehen die Brauereien wieder vor
süffigeren Zeiten. Man(n) trinkt wieder gern ein Bierchen, vielleicht
auch zwei, aber etwas Besondres muss e sein. Ob mit Limo oder Cola,
ob mit oder ohne Alkohol, ob Bock- oder Hunde-Bier – vor allem die
Brauer jüngerer Generation haben erkannt, dass sie preislich gegen
die Konzern-Biere machtlos sind. Also halten sie mit Individualität
und Kreativität dagegen. Der Erhalt dieser Kultur und Vielfalt
zusammen mit dem wachsenden Durst der Wachstumsregionen Asien und
Afrika hellt die Stimmung in der Branche auf: Natürlich braucht jedes
individuelle Getränke auch seine individuelle Verpackung und seine
individuelle Vermarktung – am besten springt einer dafür gleich aus
einer Raumkapsel. Der Österreicher Baumgartner war in den USA sehr
erfolgreich. Nicht der Weltraumspringer, sondern das helle Pils der
Familienbrauerei Baumgartner aus Schärding bei der Bier-WM in
Kalifornien. Ein helles Signal, dass der Branche nach Jahren der
Rückgänge Flügel verleihen könnte.
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