Mittelbayerische Zeitung: Kommentar „Kein Risiko“ von Martin Anton zu Wettbewerbsregeln für Autobauer in China

Die intensiven Ermittlungen wegen
„monopolistischen Verhaltens“ in China schockieren die
internationalen Autokonzerne. Überraschen dürfte sie das Vorgehen
aber nicht. Denn entweder handelt es sich bei den Strafen um
Maßnahmen einer Regierung, die von freiem Wettbewerb nur dann etwas
hält, wenn genug Geld in die Staatskasse kommt. Damit hätte man bei
einem Engagement in der Volksrepublik China rechnen können. Oder die
Autobauer haben tatsächlich gegen Wettbewerbsregeln verstoßen. Dann
wissen sie um ihr Vergehen und müssen die Strafe akzeptieren. So oder
so: Die Auto-Geschäfte in China laufen für beide Seiten zu gut, um
eine echte Konfrontation zu riskieren – das zeigt auch die
unaufgeregte Reaktion der Konzerne.

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