Trotz demonstrativ zur Schau gestellter
Zuversicht ist derzeit Nervosität bei den BMW-Lenkern spürbar. Mit
dem Projekt i hat der weiß-blaue Automobilhersteller einen mutigen
und konsequenten milliardenschweren Schritt gewagt. Der i3 ist der
erste wichtige Prüfstein. Noch ist nicht klar, wie der Markt die
neuen Fahrzeuge annimmt. Das Handelsblatt spekuliert, dass nächstes
Jahr im Werk Leipzig bis zu 50 000 Stromer vom Band laufen könnten.
Und nach und nach sollen Elektroantriebe und Kohlefaser-Komponenten
in andere Modelle eingebaut werden. Die Münchner haben das Rennen um
das Karbon-Auto eröffnet. Mit ihrer Strategie haben sie aktuell einen
deutlichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Vorstandschef
Reithofer weiß eines: Damit dies auch in Zukunft so bleibt, muss sich
das Unternehmen stetig neu erfinden. Wirtschaftsspionage ist auch bei
den Autobauern seit Jahren ein großes Thema. Beim Thema Karbon muss
dem BMW-Konzern (noch) nicht bange sein.
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