Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Kirche/Vatikan

Papst und Glaubenspräfekt müssen auf einer
Linie sein. Stattdessen hatte Müller das Oberhaupt der katholischen
Kirche in Glaubensfragen regelmäßig belehrt. Der Kardinal hat nach
seiner Abberufung tiefergehende Differenzen mit Franziskus
bestritten. Glaubwürdig ist das nicht. Müller verwies auf eine neue
Franziskus-Regel, erstmals bei ihm angewandt, wonach Top-Positionen
im Vatikan künftig nur mehr für einen Zeitraum von fünf Jahren
vergeben und danach nicht mehr verlängert werden sollen. Man darf
gespannt sein, wie oft diese „Lex Franziskus“ künftig zum Tragen
kommt und ob die Nichtverlängerungsklausel nur für die kritischen
Fälle gelten wird.

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