Ja, es stimmt, Bienen können auch mal stechen.
Etwa wenn sie sich bedroht fühlen. Solch ein Stich schmerzt, kann
anschwellen, bei empfindlichen Menschen sogar bedrohlich sein.
Dennoch überwiegt unter dem Strich absolut der Nutzen der emsigen
Honigproduzenten und Pflanzenbestäuber. Es würde bei uns kein Apfel,
keine Kirsche, keine Birne wachsen, wenn nicht zuvor Insekten ihre
Arbeit getan hätten. Das weiß eigentlich jedes Kind. Bienen und
andere Insekten sind jedoch bedroht. Von einer immer intensiveren
Landwirtschaft. Durch immer weniger Nahrungsangebote, durch
Schädlinge, Pestizide und Umwelteinflüsse. Gleichzeitig jedoch gibt
es noch weite ungenutzte Areale, die sich als Bienen-, als
Insektenweiden geradezu anbieten. Mitunter helfen schon ein paar
ausgestreute Samenkörner von Blühpflanzen, die es im Gartencenter
gibt, um aus einer unansehnlichen Brache oder einer Gartenecke eine
bunte Blumenwiese zu machen. Man/Frau muss es nur wollen. Ideal wäre
es sogar, wenn aus Landwirten und Gartenfreunden Bienenfreunde
würden.
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