Haben will!
Der Nebel lichtet sich. Langsam sehen wir, was auf uns zufährt. Es
ist nicht nur ein neuer Antrieb, es wird eine neue Lebenseinstellung
sein. Ein Auto kaufen, um es nur zu besitzen und benutzen, wird der
Vergangenheit angehören. Das Auto wird zum Fortbewegungsmittel, zum
Aufenthalts- und Arbeitsraum, zum Infozentrum, zum Kraftwerk – es
wird in der Mobilität das, was das iPhone bei den Mobiltelefonen
wurde: die Spitze des Machbaren, die Eroberung neuer Möglichkeiten.
In zwei Jahren wird von BMW bis VW jeder Hersteller sein E-Modell im
Schaufenster stehen haben. Das ist sicher. Offen ist Stand heute noch
der Erfolg der nächsten E-Auto-Generation. Selbst die, die–s wissen
sollten, hielten sich am Donnerstag mit Prognosen zurück. Jedoch
gewann an diesem Abend ein Argument Raum, das für die E-Wende den
Durchbruch bedeuten müsste: der Spaßfaktor – also die Freude nicht
nur am Fahren, sondern auch an den neuen Möglichkeiten, die die
nächste Stromer-Generation bieten wird. Denn jeder, der einen der
Prototypen chauffieren durfte, steigt mit einem breiten Grinsen aus.
In ihm ist ein Gedanke gereift, den er von der ersten Begegnung mit
einem iPhone kennt: Haben will. Und des Menschen Wille ist nicht nur
sein Himmelreich, sondern ein globaler Erfolgsgarant, wie
Apple-Produkte beweisen – gerade in diesen Tagen wieder.
Von Roman Hiendlmaier, mz
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