Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Frankreich-Wahl/Macron

„Frankreich mit seiner 35-Stunden-Woche, früher
Rente und mehr als neun Prozent Arbeitslosigkeit hat Reformbedarf.
Die Wirtschaftspolitik steht auf Macrons Agenda ganz oben. Erst muss
Geld verdient werden, bevor es umverteilt werden kann. Teile der
Gewerkschaften haben harten Widerstand angekündigt, aber: Teile der
Gewerkschaften haben bemerkenswerterweise auch angedeutet, den Weg
der Reformen mitzugehen. Emmanuel Macron muss den aktuellen Schwung
nutzen und seine Reformpläne zügig aufs Gleis setzen, bevor das
Pendel zurückschwingt in Richtung der veränderungsunwilligen
Zustandswahrer. Der neue Präsident will diesen Sommer auf Urlaub
verzichten und durcharbeiten. Er weiß: Sein Zeitfenster ist schmal.“

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