Wer behauptet, man müsse Donald Trump eine
Chance geben, der irrt. Trumps erster Monat im Amt des US-Präsidenten
darf mit Fug und Recht als Fehlstart gewertet werden. Sein Versuch,
mittels Erlassen Fakten zu schaffen – siehe Einreisestopp – ist an
verfassungsrechtlichen Hindernissen gescheitert. Seine Berater, allen
voran Kellyann Conway, glänzen mit Wort- und Wahrheitsneuschöpfungen,
brechen ethische Regelungen, indem sie vor laufender Kamera Werbung
für die Firma der Präsidententochter machen, oder müssen wegen
falscher Aussagen über Beziehungen zu Russland zurücktreten. Ohnehin
scheint es, dass Trump für viele Länder Verachtung übrig hat,
Verbündete beleidigt, aber um die Gunst Moskaus buhlt. Vielleicht ist
Trumps Russland-Connection eines nicht all zu fernen Tages Anlass zu
hinterfragen, ob er nicht selbst zu einem nationalen
Sicherheitsrisiko geworden ist. Gute Aussichten für die USA sind das
alles nicht.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell