Das Modell „kaufen statt mieten“ kann für den
einen oder anderen tatsächlich attraktiv sein. Wer etwa kein Geld hat
für ein neues Smartphone, mietet es. Billiger wird damit aber nichts
– wenn man die Gesamtkosten zusammenrechnet. Und: Am Ende ist das
Modell nichts anderes als der nächste Schritt einer überzogen
beschleunigten Marktentwicklung. Nach dem nächsten
Facelift/Update/Versionswechsel ist das neue Gerät vermeintlich alt.
Dass am Ende nur ein minimaler Unterschied das Neue vom Alten trennt:
egal. Dass das die Verbraucher unter Druck setzt: geschenkt. Ebenso
wie die Tatsache, dass unser Konsumverhalten fatale Auswirkungen auf
die ganze Welt hat. Denn irgendwo muss ja produziert werden.
Möglichst billig.
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