Es gibt immer mehr Kindertagesstätten und
Ganztagsschulen und damit auch immer mehr Kinder, die in den
Bildungseinrichtungen zu Mittag essen. Das Schulcatering gilt in
Deutschland als Zukunftsmarkt und entsprechend buhlen die
Wettbewerber um die Einrichtungen. In diesem Konkurrenzkampf geht es
nicht allein um das beste Essen für die Kinder, sondern auch um den
besten Preis. Er muss sich in einem moderaten Rahmen bewegen, sonst
protestieren die Eltern. Der Caterer wiederum will mit der Mensa
verdienen und bietet deshalb das an, was die Kinder am liebsten
essen. Und so gibt es viel zu oft die Klassiker Nudeln mit
Tomatensoße, Currywurst, Schnitzel und Pommes. Das wohl schlimmste
Beispiel einer solchen Fehlernährung von Kindern kann man im Internet
nachlesen: In einer Kita wurden acht Monate alte Babys mit Chicken
Nuggets und Currywürsten gefüttert. Das grenzt an Skrupellosigkeit.
Gut, dass sich die Fachzentren für Ernährung nun dieses Themas
annehmen und durch ihre Aufklärungsarbeit an Schulen und bei
Kantinenbetreibern den Eltern den Rücken stärken. Denn die bezahlen
schließlich dafür, dass ihre Kinder gut versorgt werden. Dazu gehört
auch eine abwechslungsreiche und gesunde Verpflegung. Und öfter mal
Kartoffeln statt Pommes. Das ist gut und günstig!
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