Mitteldeutsche Zeitung: Alterssicherung Linken-Fraktionschef Ernst kritisiert schwarz-rote Pläne zur Mütterrente

Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion,
Klaus Ernst, hat die Pläne der großen Koalition zur Mütterrente
kritisiert. „Es ist absurd, dass Kindererziehung im Osten weniger
wert sein soll als im Westen“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Ostdeutsche Frauen
dürfen nicht als Rentnerinnen zweiter Klasse behandelt werden. Jedes
Kind muss in der Rente gleich viel wert sein.“ Ernst fügte hinzu:
„Ich möchte die Koalition daran erinnern, dass wir 2014 drei
Landtagswahlen im Osten haben. Das landet im Wahlkampf, wenn es nicht
korrigiert wird. Die Mütterrentenangleichung muss der Einstieg in die
Ostrentenangleichung werden.“ Weil der Rentenwert im Osten noch nicht
an das West-Niveau angeglichen ist, erhalten Mütter in den neuen
Ländern nach den Plänen nur 25,74 Euro im Monat pro Kind – im Westen
hingegen 28,14 Euro.

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