Der Flughafen Leipzig/Halle kann sich Hoffnungen
machen, Standort einer wichtigen Forschungseinrichtung des Bundes zu
werden. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Für diese Lösung hat Sachsens
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) jetzt öffentlich geworben.
Das Platzangebot und die gute Verkehrsanbindung sprächen bei der
Ansiedlung der Cyber-Agentur für den Airport, sagte sein Sprecher der
MZ. Zudem hält Kretschmer die Lage an der Landesgrenze für
vorteilhaft. „Darin ist er sich auch mit Ministerpräsident Haseloff
einig“, sagte der Sprecher. Der Flughafen hat bereits den Auftrag
erhalten, ein Ansiedlungskonzept zu erarbeiten. Das bestätigte
Sachsen-Anhalts Regierungssprecher Matthias Schuppe. Er betonte
allerdings, eine Entscheidung über den Standort sei damit noch nicht
gefallen. „Die Prüfung ist ergebnisoffen“, sagte Schuppe.
„Entscheiden wird am Ende der Bund.“ Hoffnungen auf die
Bundeseinrichtung macht sich auch die Stadt Halle.
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