Nach dem angekündigten Rückzug zahlreicher großer
Fahrzeug-Hersteller plädiert Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer dafür,
die Leipziger Messe Auto Mobil International (Ami) ausfallen zu
lassen. „Es ist besser die Messe sagt sie ab, als sich von Woche zu
Woche neue Absagen von Autobauern einzufangen“, sagte der
Automobil-Professor von der Universität Duisburg-Essen der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Der Ami, die
am 9. April starten soll, fehlen nach Ansicht von Dudenhöffer
Neuheiten und Attraktionen, um Aussteller und Besucher anzuziehen.
Dudenhöffer empfiehlt eine Neuausrichtung der Schau. Selbstfahrende
Autos und Elektro-Mobilität könnten dabei eine größere Rolle spielen.
Den Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK),
welcher der ideelle Träger der Ami ist, sieht Dudenhöffer nicht
mehr als richtigen Partner an.
Nach Mercedes, Opel und Ford haben zuletzt laut Medienberichten
auch alle japanischen Autohersteller und die französische Marke
Peugeot-Citroën ihre Teilnahme an der Ami abgesagt.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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