CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat betont,
dass seine Partei einer Aussetzung der Wehrpflicht offen gegenüber
steht. „Eine Strukturreform ist notwendig, um die Bundeswehr
schlagkräftig, modern und für die Herausforderungen der Zukunft
optimal aufzustellen“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe), fügte aber hinzu:
„Die Frage der Wehrpflicht kann nur im Rahmen einer Strukturreform
erörtert werden und nicht isoliert davon. Wir werden in den kommenden
Monaten sehr sorgfältig und intensiv auch in unserer Partei
diskutieren – ergebnisoffen und ohne Vorfestlegungen.“ Zuletzt hatte
der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer das Eintreten von
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) für die
Aussetzung der Wehrpflicht mehrfach kritisiert. Die Entscheidung soll
auf einem Parteitag fallen.
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Hartmut Augustin
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