Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Geschichte Zahl der Anträge auf Einsicht in Stasi-Akten geht zurück

Die Zahl der Anträge auf Akteneinsicht bei der
Stasi-Unterlagen-Behörde ist im ersten Quartal zurückgegangen. Das
berichtet die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung“
(online-Ausgabe) unter Berufung auf aktuelle Angaben der Behörde. Von
Januar bis März habe es 19421 Anträge auf Akteneinsicht gegeben,
teilte Behörden-Sprecherin Annette Zehnter dem Blatt mit. Im vorigen
Jahr waren es pro Quartal durchschnittlich 22000 und damit mehr als
im Jahr zuvor. Dagegen steigt die Zahl der Anträge auf
Stasi-Überprüfung im öffentlichen Dienst. Im ersten Quartal 2013 gab
es derartige 115 Ersuchen. Im gesamten vorigen Jahr waren es 317. Das
hohe Interesse an den Stasi-Akten im vergangenen Jahr hatte manchen
Experten als Argument dafür gedient, die Behörde möglicherweise
länger als 2019 zu erhalten.

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