Mitteldeutsche Zeitung: Demografie Unionsfraktionsvize Kretschmer kritisiert Bauhaus-Direktor Oswalt für Pläne zur Daseinsvorsorge

Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, hat die jüngsten
Äußerungen des Direktors der Stiftung Bauhaus, Philipp Oswalt,
kritisiert, dünn besiedelte Gebiete aus der Daseinsvorsorge
herauszunehmen und den Menschen so Angst vor der demographischen
Entwicklung zu machen. „Unsere Politik hat das Ziel, dass es nicht zu
perspektivlosen Regionen kommt“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Wir stehen für gute
Lebensqualität in Stadt und Land. Deshalb haben wir eine Initiative
für eine bessere medizinische Versorgung mit Landärzten ergriffen.
Auch die Investitionen in das schnelle Internet stärken die
ländlichen Regionen, weil dadurch neue wirtschaftliche Perspektiven
entstehen.“ Kretschmer fügte hinzu: „Jede Region Deutschlands wird
auch in Zukunft im europäischen Maßstab als dicht besiedelt gelten.
Es gibt überhaupt keinen Grund, einzelne Regionen als perspektivlos
zu bezeichnen.“ Die Bereitschaft zur Veränderung und Anpassung an die
veränderte Bevölkerung gelinge nur, wenn die Chancen herausgestellt
würden. Oswalt hatte gesagt, wer sich in dünn besiedelten Gebieten
niederlasse, tue dies auf eigene Verantwortung.

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