Die stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion,
Sahra Wagenknecht, hat den anhaltenden Rückstand Ostdeutschlands auf
den Westen moniert. „Die Fehler sind gleich zu Beginn gemacht worden,
als die ostdeutsche Industrie ungeschützt dem Wettbewerb ausgeliefert
und dadurch weitgehend zerstört wurde“, sagte sie der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe) mit
Blick auf den am Mittwoch vorgestellten Bericht zur Deutschen
Einheit. „Seither ist es nur partiell gelungen, neue Industrien
anzusiedeln. Umso schlimmer wirkte sich der Sozialabbau der letzten
Jahre gerade im Osten aus. Hartz-IV, Billiglohnjobs und sinkende
Renten strangulieren die Nachfrage vor Ort und damit auch die
Absatzmöglichkeiten kleiner und mittlerer Unternehmen. Hier muss sich
etwas ändern.“
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Informationen unter:
http://