Mitteldeutsche Zeitung: Dow Finanzinvestor führt Dow Werke fort

Der Finanzinvestor Bain Capital will die vom
Chemiekonzern Dow gekauften Produktionsanlagen in Schkopau
(Saalekreis) und im sächsischen Böhlen fortführen. Alle
Geschäftsbereiche blieben erhalten, sagte eine Bain-Sprecherin der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Auch
die rund 400 Arbeitsplätze in den neu erworbenen Werken seien
gesichert.

Der US-Konzern Dow Chemical veräußerte weltweit seine
Styron-Sparte an die Investmentfirma. Durch die Übernahme erwirbt
Bain Capital auch mehrere Chemie-Werke von Dow in Mitteldeutschland.
Dies sind die Kautschuk-Anlagen, deren Produkte für die Herstellung
von Reifen benötigt werden und die Polystyrol-Werke, deren
Kunststoffe in der Verpackungsindustrie eingesetzt werden. Die Dow
Olefinverbund GmbH aus Schkopau ist das größte Chemie-Unternehmen in
Mitteldeutschland. Die Dow-Tochter beschäftigt 1 900 Mitarbeiter.

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Hartmut Augustin
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