Der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen
Sparkassenverbandes (OSV), Michael Ermrich, begrüßt die Entscheidung
zur Verschiebung der Sepa-Einführung als Entscheidung im Sinne der
Kunden. „Die OSV-Sparkassen waren und sind für die Umstellung auf
Sepa gerüstet. Sie haben alle notwendigen Schritte eingeleitet und
sind im fortwährenden Kontakt mit ihren Kunden“, sagte Ermrich der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe).
Allerdings hätten nicht alle Kunden dies so umgesetzt, wie es für
eine reibungslose Umstellung erforderlich wäre. „Die Verschiebung ist
deswegen für diese Kunden hilfreich, das begrüßen wir.“
Allerdings bedeute aufgeschoben nicht aufgehoben. „Ich appelliere
deswegen an unsere Kunden, die noch anstehenden Maßnahmen konsequent
weiter zu verfolgen, sei es die Beantragung der Gläubiger-ID, die
Information ihrer Kunden über die neue BIC und IBAN oder aber die
Neugestaltung der Briefbögen. Der Stichtag kommt, wenngleich auch
später. „
Die EU-Kommission hatte sich zuvor angesichts der schleppenden
Umstellung entschieden, die Übergangsfrist um sechs Monate bis zum 1.
August zu verlängern, um Vereinen, kleinen und mittelständischen
Unternehmen mehr Zeit zu geben. EU-Staaten und Europaparlament müssen
noch zustimmen.
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