Der ehemalige Präsident des
Bundesnachrichtendienstes, Hans-Georg Wieck, sieht in den
Überwachungsprogrammen Prism und Tempora amerikanischer und
britischer Geheimdienste nichts Verwerfliches. „Das sind keine
Überwachungsmaßnahmen, sondern das ist ein Beitrag zur Bekämpfung des
Terrorismus auch in Deutschland“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Wir machen das in
Gestalt des Bundesnachrichtendienstes im Ausland selbst. Da ist nicht
mehr Illegales drin als in anderen geheimdienstlichen Tätigkeiten.“
Es müsse nur vermieden werden, dass der Eindruck entstehe, die
gewonnenen Informationen würden gegen andere Länder verwendet, fügte
Wieck hinzu. „Es gibt hier einen Bedarf an Vertrauensbildung.“
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