Zur umstrittenen Einführung der Gemeinschaftsschule 
als neuer Schulform hat das Kultusministerium in Sachsen-Anhalt ein 
erstes Konzept erarbeitet. Es sieht unter anderem vor, dass Schüler 
der Gemeinschaftsschule nicht sitzenbleiben können. Das berichtet die
in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer 
Mittwochausgabe.  Außerdem soll es „produktives Lernen“ geben: Ab der
siebten Klasse sollen die Schüler auf Antrag drei Tage die Woche 
außerhalb der Schule lernen können, in Betrieben oder Berufsschulen. 
Das Konzept stellt nach Angaben des Kultusministeriums „eine erste 
ministeriumsinterne Arbeitsgrundlage dar“, es handele sich bei weitem
noch nicht um ein abschließendes Konzept. Kritik kam vom 
Philologenverband, das Konzept sei nicht sinnvoll.
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