Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, hat das jüngste Plädoyer
der Linkspartei-Vorsitzenden Gesine Lötzsch für den Kommunismus
scharf kritisiert. „Wären morgen die Voraussetzungen dafür gegeben,
die Linke hätte keinerlei Skrupel, wie nach 1945 die Demokratie zu
nutzen, um sie erneut abzuschaffen – notfalls mit den gleichen
Mitteln wie damals, denn deren Gebrauch verteidigt man noch heute“,
sagte er der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Donnerstag-Ausgabe). Was Lötzsch sage, „entspricht der politischen
Praxis der Linken und ihrer Vorgängerparteien, der PDS und der SED.
Diese Partei hat niemals mit dem Geist des Kommunismus gebrochen.
Statt sich zu bemühen, den angerichteten Schaden wieder gutzumachen,
tut die Linke alles, um das nach dem Scheitern der SED begonnene
Aufbauwerk im wiedervereinigten Deutschland zu diskreditieren und dem
Aufbauwillen der Menschen in den Arm zu fallen.“ Ziel der Linkspartei
sei es, erklärte Vaatz, „wie einst die DDR auch das wiedervereinigte
Deutschland durch Überforderung zu zerstören“.
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Hartmut Augustin
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