Das Jobcenter in Halle verstärkt seine
Sicherheitsvorkehrungen. Das elektronische Alarmsystem werde
überarbeitet, sagte Sprecher Michael Rücker gegenüber der
Mitteldeutschen Zeitung. Die Mitarbeiter sollen zudem durch die
Polizei für künftige Krisensituationen ausgebildet werden. Grund
dafür sind zwei Zwischenfälle vor einer Woche. In der Servicestelle
für Langzeitarbeitslose in Neustadt war zunächst ein Drohanruf
eingegangen, der einen Großeinsatz der Polizei zur Folge hatte. Wie
erst am Freitag bekannt geworden ist, wurde noch während des
Einsatzes bei einem Kunden des Jobcenters ein Messer gefunden. Die
angemietete Sicherheitsfirma wird nun zunächst das
Sicherheitspersonal aufstocken. Deutschlandweit hatte es in den
vergangenen Tagen immer wieder Zwischenfälle in Jobcentern gegeben.
Ende September hatte ein arbeitsloser Mann im Neusser Jobcenter
(Nordrhein-Westfalen) eine Mitarbeiterin mit einem Messer tödlich
verletzt.
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