Der innenpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, lehnt den von der
schwarz-gelben Koalition geplanten „Warnschuss-Arrest“ für
jugendliche Straftäter ab. „Ich denke, dass wir ein völlig
ausreichendes Sanktions-Instrumentarium haben“, sagte er der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe). „Die
schnelle Aufklärung und der sofortige Zugriff auf die Täter sind das
Entscheidende. Das muss gerade bei jungen Menschen möglichst rasch
einsetzen. Ein Patentrezept wie den Warnschuss-Arrest gibt es nicht.
Damit kann man keine entscheidenden Beiträge leisten.“ Das
Jugendstrafrecht sei sehr stark pädagogisch orientiert, betonte
Wiefelspütz. Und das sei auch richtig so.
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