Mitteldeutsche Zeitung: Liberale vor dem Drei-Königs-Treffen Sachsen-Anhalts FDP-Fraktionschef Wolpert lehnt Personaldebatten über den Parteivorsitz ab

Ungeachtet eher schlechter Umfragewerte für die
Liberalen hat sich Sachsen-Anhalts FDP-Fraktionschef Veit Wolpert
gegen Debatten über die Zukunft von Parteichef Guido Westerwelle
ausgesprochen „Öffentliche Personaldebatten sind nicht zielführend
und gehören in die internen Gremien“ sagte er der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch). Die Öffentlichkeit
erwarte, dass die Liberalen ordentlich und stringent regieren, sich
in der Koalition durchsetzten und politische Substanz zeigten. „Ich
glaube aber nicht, dass uns die Öffentlichkeit bei der Auswahl von
Personen behilflich sein kann“, so Wolpert. Das sei auch eine Frage
des Stils. Der Magdeburger Fraktionschef plädierte dafür, dass die
FDP sich auf ihre Kern-Themen konzentriert: Wirtschaftswachstum,
Rückgang der Arbeitslosigkeit, deutscher Sitz im UN-Sicherheitsrat
und liberale Bürgerrechte. Dies alles sei „gut gelaufen“, betonte er.
Jetzt wolle man die Vereinfachung des Steuersystems anpacken. „Das
erwarten die Menschen“, so Wolpert.

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