Mitteldeutsche Zeitung: Metallindustrie Kasachen wollen Kupfer-Werk in Hettstedt verkaufen

Der Kupferverarbeiter MKM Mansfelder Kupfer und
Messing GmbH in Hettstedt (Landkreis Mansfeld-Südharz) soll verkauft
werden. Der kasachische Eigentümer Kazakhmys will sich von dem
Unternehmen trennen. „Es finden Gespräche mit mehreren Investoren
statt“, sagte MKM-Chef Friedrich Flemming der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Dabei handele es sich um
industrielle Unternehmen.

Kazakhmys hatte den Kupfer-Verarbeiter 2004 gekauft. Der
kasachische Konzern will sich künftig jedoch allein auf Bergbau und
Hüttenwesen konzentrieren, hieß es. Nach Worten von Flemming hat MKM
die Wirtschaftskrise gut überstanden. „Unsere Auftragsbücher haben
sich gut gefüllt“, sagte der Geschäftsführer._ MKM ist einer der
größten Industriebetriebe in Sachsen-Anhalt. Das Hettstedter
Unternehmen mit 1050 Mitarbeitern verarbeitet Kupfer zu Blechen,
Rohren, Stangen und Draht. Diese werden vor allem in die Bau- und
Elektroindustrie eingesetzt.

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Hartmut Augustin
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