Kostensteigerungen durch die Einführung des
Mindestlohns gefährden den Anbau der Spreewaldgurke. „In diesem Jahr
ist die Anbaufläche um 20 Prozent zurückgegangen“, sagte Heinz-Peter
Frehn vom Vorstand des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg, der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe).
Insgesamt würden die Gurken auf 600 Hektar angepflanzt. Er erwartet
in den kommenden Jahren weiter Rückgänge. Die Pflanzung und die Ernte
der Gurken sei sehr personalintensiv. In der Branche wird mit
Kostensteigerungen von 60 Prozent gerechnet. Die Spreewaldgurke ist
ein von der EU geschützte Regionalerzeugnis. Sie zählt zu den
bekanntesten Ostprodukten.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200