Die größten Probleme mit überfluteten Äckern und
vollgelaufenen Kellern gibt es derzeit in der Mitte und im Süden
Sachsen-Anhalts. Das ergab eine Auswertung von 6 000 Fragebögen, die
Hausbesitzer, Landwirte und Unternehmen ausgefüllt hatten, sagte der
Direktor des Landesbetriebes für Hochwasserschutz, Burkhard Henning,
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe).
Die meisten Rückmeldungen kamen demnach aus einem Streifen, der sich
von Magdeburg kommend in südöstlicher Richtung durch die Mitte des
Landes und zum Teil in den Süden zieht. Schwerpunkte sind neben der
Landeshauptstadt die Regionen um Staßfurt (Salzlandkreis), Aken und
Sandersdorf-Brehna (Anhalt-Bitterfeld). Kaum Probleme gibt es
offenbar im Nordwesten und Osten des Landes sowie im Harz und im
Südwesten.
Seit gut einem Jahr sind die Klagen von Grundstückseigentümern
über nicht abfließendes Wasser sprunghaft gestiegen; die
Grundwasser-Pegelstände erreichten ein Rekordniveau. An 300 von 1100
Messstellen wurden nie gekannte Werte gemessen.
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Hartmut Augustin
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