Die Schüler der Klassen fünf bis zehn in
Sachsen-Anhalt sollen künftig leichter bessere Noten erreichen
können. Das Kultusministerium plant eine Absenkung der Anforderungen
für die Notenbildung. Das berichtet die in Halle erscheinende
„Mitteldeutsche Zeitung“ in ihrer Montagausgabe. Mit der Änderung
werde künftig „mehr Wert auf das kompetenzorientierte Lernen gelegt“,
sagte Kultus-Staatssekretär Jan Hofmann (SPD) der MZ. Zur Festlegung
der Noten für alle schulischen Leistungen gibt das Ministerium den
Lehrern einen Bewertungsschlüssel an die Hand. Darin sind für die
Noten Prozenthürden festgelegt. Konkret: Erreicht ein Schüler 66
Prozent der maximalen Leistung, erhält er die Note „befriedigend“,
bei 81 Prozent „gut“. Die Leistungshürden sollen nun zum nächsten
Schuljahr sinken, das geht aus dem Entwurf eines Erlasses zur
Leistungsbewertung hervor. So wird es vor allem leichter, die Note
„ausreichend“ zu bekommen – und so Fünfen zu vermeiden, die eine
Versetzung gefährden können.
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