Die mit dem Schuljahresbeginn in Sachsen-Anhalt an
diesem Donnerstag startende Gemeinschaftsschule sei eine Bereicherung
des Bildungssystems, sagte der Direktor des Landesschulamtes, Torsten
Klieme. Die neue Schulform leiste „einen Beitrag zu mehr
Bildungsgerechtigkeit“, sagte er im Interview mit der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Er betonte
die Vorteile vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen ab 2024 vor
allem im ländlichen Raum. „Die Gemeinschaftsschulen können ein
Angebot in erreichbarer Nähe aufrecht erhalten, das schon mit zwei
Klassen pro Jahrgang funktioniert und alle allgemeinbildenden
Abschlüsse bietet“, sagte Klieme. Er sieht auch inhaltliche Vorteile.
Beim „selbst organisierten Lernen“ würden Schüler eigene Themen
erarbeiten und Lehrer nur gezielt eingreifen, wo Probleme auftauchen.
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