Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Investitionsstau in Sachsen-Anhalt: Land gibt Millionen für marode Brücken

Nach dem Brückenunglück in Genua halten Experten ein
solches Ereignis in Sachsen-Anhalt für unwahrscheinlich. „Dass etwas
Ähnliches in Sachsen-Anhalt passiert, ist fast ausgeschlossen“, sagt
Uwe Langkammer, Präsident der Landesstraßenbaubehörde, der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Die
Brücken im Land würden regelmäßig geprüft und benotet. „Wenn da eine
auffällig wird, haben wir die im Blick“, so Langkammer. Allerdings
räumte das Landesverkehrsministerium einen Sanierungsstau ein. „Der
Verkehrsetat des Landes war viele Jahre strukturell unterfinanziert“,
erklärt Sprecher Peter Mennicke. Innerhalb der nächsten zehn Jahre
sollen jedoch die aufgestauten Defizite abgebaut werden. „Dafür
wurden im Doppelhaushalt 2017/18 jährlich circa 85 Millionen Euro für
den Landesstraßenbau bereitgestellt“, so Mennicke. Davon werden rund
60 Millionen Euro für Brücken und Straßen verwendet.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell