Die Zahl der im Dienst verletzen Polizisten in
Sachsen-Anhalt ist 2016 deutlich angestiegen. Statt 247 Fällen im
Vorjahr registrierte das Innenministerium 301 Beamte, die während
ihrer Arbeit verletzt wurden. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Allerdings
waren es nicht vorrangig Demonstrationen und Sicherheitsspiele der
Profi-Fußballclubs, in denen Beamten laut Statistik die größte Gefahr
drohte: Der Großteil der Übergriffe ereignete sich im regulären
Streifendienst und bei Pkw-Kontrollen auf der Straße. Die jüngsten
Verletztenzahlen sind die höchsten seit 2011. Damals waren es 174.
Dabei zählte das Ministerium Angriffe und Widerstandshandlungen
gegen Beamte zusammen. „Jeder Angriff auf einen Polizeibeamten oder
eine Polizeibeamtin ist ein Angriff auf den Rechtsstaat“, sagte
Ministeriumssprecher Christian Fischer der Zeitung. In fast allen
Polizei-Einsatzsituationen seien die Fallzahlen steigend.
Den Beitrag finden Sie ab zwei Uhr auch unter
www.mz.de/verletztenzahlen
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