Die Landesregierung Sachsen-Anhalts hat in den
vergangenen Jahren verstärkt Verwaltungsaufgaben an externe
Dienstleister ausgelagert. Seit 2011 hat die Landesregierung
sogenannte Inhouse-Geschäfte über rund 270 Millionen Euro meist mit
Landesgesellschaften abgeschlossen, berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) mit Verweis auf
das Finanzministerium. Linken-Finanzexpertin Kristin Heiß monierte,
dass diese Verträge ohne Parlamentskontrolle vergeben werden können.
Sie kritisiert den gleichzeitigen Stellenabbau in der Verwaltung. „Ob
das Land mit dieser Praxis Geld spart, ist fraglich“, sagte Heiß dem
Blatt.
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