Ostdeutschlands größtes Chemie-Unternehmen, Dow
Olefinverbund, will seine drei mitteldeutschen Standorte, Schkopau,
Leuna (Sachsen-Anhalt) und Böhlen (Sachsen), ausbauen. „Unsere
Planungen sehen vor, in den kommenden zwei Jahren bis zu 300
Millionen Euro zu investieren“, sagte Standortleiter Reiner
Roghmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Freitagausgabe). Die deutsche Tochter des US-Chemieriesen Dow will
allein in den Erhalt und die Modernisierung bestehender Anlagen rund
200 Millionen Euro stecken. Nach Worten von Roghmann sind 100
Millionen Euro für den Bau weiterer Chemieanlagen veranschlagt. Dow
will vor allem die vorhandenen Produktionsstätten ausbauen. „Im
vergangenen Jahr arbeiteten wir in fast allen Bereichen an der
Kapazitätsgrenze“, so der Unternehmenschef. Dow stellt an den
Standorten unter anderem Klebstoff für die Autoindustrie, Kunststoffe
für PET-Getränkeflaschen und Pulver für Fliesenkleber und Mörtel her.
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Hartmut Augustin
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