Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping,
begrüßt den Widerstand der SPD-Linken gegen die Rentenpläne des
Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel und lädt sowohl SPD als auch
Gewerkschaften zu einem Rentendialog ein. „Ich habe große Sympathie
für die Rebellion der SPD-Linken gegen die Rentenkürzer-Troika“,
sagte sie der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Online-Ausgabe). „Ich hoffe sehr, dass sie in der Sache hart
bleiben.“ Das Rentenkonzept der Linken übe da sicher zusätzlichen
Druck in die richtige Richtung aus, so Kipping. Ihr jedenfalls sei
„wichtig, dass endlich etwas gegen die grassierende Altersarmut getan
wird. Dazu brauchen wir breit getragene Vorschläge. Ich lade die
Köpfe der Rentenrebellion in der SPD zu einem öffentlichen
Rentendialog ein. Wir können dann gemeinsam mit Vertretern aus
Gewerkschaften und Sozialverbänden öffentlich über den richtigen Weg
für mehr soziale Sicherheit im Alter streiten.“ Sie könne sich
vorstellen, dass auch engagierte Grüne Interesse am inhaltlichen
Austausch haben, betonte die Vorsitzende. In so einem Rentendialog
könnten alle Beteiligten voneinander lernen und sehen, ob es
tragfähige Schnittmengen für ein breit getragenes Konzept gegen
Altersarmut gibt.
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