Mitteldeutsche Zeitung: Staatsoberhaupt Linken-Chef Riexinger kritisiert Rede des Bundespräsidenten

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger,
hat die jüngste Rede von Bundespräsident Joachim Gauck für mehr
marktwirtschaftliche Freiheit kritisiert. „Das war eine sehr
parteiliche Einmischung“, sagte er der in Halle erscheinenden
„Mitteldeutschen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe). „Der Bundespräsident hat
eine Position bezogen, an der sich viele reiben.“ Riexinger fügte
hinzu: „Neoliberalismus ist in Deutschland keine Staatsräson. Das
Grundgesetz schützt den Sozialstaat und nicht den
Alle-gegen-Alle-Kapitalismus. Die Freiheit ist dort zu Hause, wo
soziale Gerechtigkeit herrscht. Wir sollten nicht den Fehler machen,
das gegeneinander zu diskutieren.“

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