Sachsen-Anhalts Kultusministerium tritt auf die
Teilzeit-Bremse: Um die problematische Unterrichtsversorgung nicht
weiter zu gefährden, werden immer öfter Anträge von Lehrern auf eine
Teilzeit-Beschäftigung abgelehnt. Dies trifft inzwischen nicht nur
Lehrer in klassischen Mangelfächern wie Fremdsprachen. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe).
So waren für das aktuelle Schuljahr 1 682 Anträge auf Teilzeit
gestellt worden, von denen 130 abgelehnt wurden – also gut sieben
Prozent. Für das nächste Schuljahr liegen laut Kultusministeriums zum
einen deutlich weniger, nämlich nur 1 153 Anträge vor. Zum anderen
wurden von diesen bislang erst 448 geprüft, aber bereits 120
abgelehnt. Das sind schon jetzt zehn Prozent aller gestellten, aber
mehr als ein Viertel der bearbeiteten Anträge. Die Bearbeitung
aller gestellten Teilzeit-Begehren soll bis Mai dauern.
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Hartmut Augustin
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